Fotos © by Albrecht Droste
Besichtigung Kloster Uetersen am 24.04.2024 mit
Fahrt durch die Heimat von Hans-Jörg Bockwoldt
Um 09:00 Uhr machten sich 31 Teilnehmer vom ZOB-
Niebüll aus mit dem Reisebus der Firma Thors Reisen
auf den Weg nach Uetersen. Die lange Fahrt machte
durstig und die Organisatoren verteilten unterwegs zur
Stärkung der Seele einen Piccolo, der allen sehr
mundete. Gegen Mittag kehrten wir ein in den Gasthof
„Zur Linde“ in Ellerhoop. Dort wurden wir von den
Gastwirtsleuten vorzüglich bewirtet und das
Mittagessen, bestehend aus einer leichten Kost mit
Hähnchenfleisch, Salzkartoffeln, Sauce und frischem
Salat mit leckerem Dressing schmeckte ganz
hervorragend. Anschließend ging es dann mit dem Buss
nach Uetersen, wo wir am ZOB ausstiegen. Dort
erwartete uns Friedemann Albers, Mitglied der
„Gesellschaft der Freunde des Klosters Uetersen e.V.“.
Friedemann Albers führte uns über historisches Pflaster
zu den Gebäuden des ehemaligen Klosters.
Umfangreiche Erläuterungen zur Geschichte des
Klosters und seinen einzelnen Gebäuden brachten viel
historisches zur Kenntnis. So auch die Herkunft des
Stadtnamens Uetersen, das heißt soviel wie äußerstes
Ende, dort wo es nicht mehr weiterging. Hier begann
die unwegsame Marsch, mit den Gewalten der
Witterung und der Tiden. Die mächtige Klosterkirche
wurde erklärt und anschließend innen besichtigt. Die
Kirche beherberg insgesamt 600 Sitzplätze, dieses
macht eine umlaufende Empore möglich.
Anschließend daran ermöglichte ein Rundgang über
das Klosterareal einen Überblick zu bekommen, wie
nah doch dieses Kloster an damals unwirtlichem
Gelände lag. Geschützt von 3 Burganlagen, die rund
um das Kloster angelegt waren, heute aber nicht mehr
sichtbar sind.
Nun wurde es Zeit, eine Kaffeepause einzulegen.
Hierfür erwartete uns das Café Klosterschatz, ebenfalls
in einem Gebäude des ehemaligen Klosters. Dort wurde
uns Kaffee satt und ein großes Stück Apfelkuchen
kredenzt, der außerordentlich lecker war.
Hier erläuterte uns der örtlich zuständige Oberdeichgraf
Thies Kleinwort die Problematik des sehr tief liegenden
Marschenlandes dieser Region, die zwischen Pinnau
und Krückau liegt. Die anschließende Fahrt durch
dieses Gebiet führte uns auch zu der ältesten
Drehbrücke Europas, zur Drehbrücke über die Pinnau
zwischen Klevendeich und Neuendeich. Die Brücke
wurde 1887 gebaut und steht als Kulturdenkmal unter
besonderen Schutz.
Danach ging es dann wieder auf die Heimfahrt, wo wir
gegen 19:15 Uhr wieder Niebüll erreichten. Ein
interessanter Tag mit vielen schönen Eindrücken ging
zu Ende. Vielen Dank an den Initiator und Organisator
Hans-Jörg Bockwoldt, dessen alte Heimat wir heute ein
wenig kennenlernen durften.
Anschließend eine Fotostrecke von dieser Fahrt.